Tschechien und Ősterreich. 29.03.13 - 09.04.13

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Gefahrene Kilometer:  565 km
Reisetage (Ruhetage):    11 (4)
Höhenmeter: 4.323 m

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Ein langer Winter, Frühlingsanfang und Knieprobleme

Nach über zwei Wochen mit Tagestemperaturen um die null Grad, Schnee und Eis sowie einem grauen Himmel sind wir am Balaton in Ungarn und der Frühling ist endlich da!

 

Bereits in Tschechien klagte Gergana über Beschwerden im Knie. Ein Besuch beim Orthopäden in Melnik brachte dann Gewissheit, dass das Knie entzündet ist. Deshalb fuhr sie ab Kolin (Tschechien) mit dem Zug nach Ungarn vor, wo sie sich in der Wohnung von Bekannten kurieren kann.

 

Tschechien war anfangs entlang der Elbe logischerweise recht flach. Dies änderte sich jedoch im südlichen Teil, in dem das erste Mittelgebirge überquert wurde. Trotz viel Schnee abseits der Strassen und teilweise vereisten Nebenstrassen rollte ich nach drei Tagen ins (in dieser Region) deutlich flachere Österreich.

 

Nach einer kurzen Stippvisite ins schöne Wien erreichte ich bereits am nächsten Tag Ungarn. Hier erwarteten mich höhere Temperaturen, eine flache, aber stark befahrene Bundesstraße und schließlich in Keszthely am Balaton meine liebste Gergana.

 

An eben jenem großen See sitzen wir nun bei Sonnenschein, gucken den Schwänen und Enten zu und warten darauf, dass Gerganas Knie ein Weiterradeln zulässt.

Micha

 

Jetzt bin ich schon einige Tage in Ungarn und kann mich an die Sprache nur schwer gewöhnen.

Mein Knie ist überlastet. Auf Grund dessen bin ich schon mal nach Keszthely vorgefahren. Es ist die westlichste und größte Stadt am Balaton. Hier haben Misi und Judith, die Schwiegereltern meiner Schwester, eine Wohnung. Ich darf ein paar Tage hierbleiben, damit sich mein Knie erholt. Nun mache ich meine Oberschenkelübungen und Quarkwickel - und es wird besser. Wie lange es noch dauern wird, weiß ich nicht. Die Hauptsache ist, dass ich hoffentlich bald wieder mit dem Rad los kann. 

Über die Ungarn kann ich sagen, dass sie sehr freundlich und herzlich sind.

Gergana