Turkmenistan 31.08. - 04.09.2013
Turkmenistan kann sicherlich ein sehr interessantes Land sein. Da es aber für die meisten Radreisenden ein Transitland ist, ist es für alle einfach nur sehr sehr anstrengend. Es fängt damit an, das wir nicht die angegebene Einreisegrenze auf unserem Visum hatten, sondern weiter nördlich einreisen mussten. Was für uns gleich 200 km zusätzliches Radeln im Land bedeutete. Wenn man nur 5 Tage durchreisen darf, kann das schon zum Problem werden. Immerhin hat uns die Botschaft diese 5 Tage Transitvisum gegönnt. Andere haben nur 3 bekommen.
So hatten wir jedoch die Möglichkeit uns die Hauptstadt Ashgabat anzusehen. Bei der Fahrt in die Stadt kam es uns wie eine Geisterstadt vor. Alles ist sehr neu, groß, weiß. Es gibt breite Straßen, aber keine Menschen und Autos. Erst im Zentrum wird es lebhafter.
Von Ashgabat fahren wir mit dem Bus nach Mary und dann mit dem Rad weiter, damit wir pünktlich wieder ausreisen können.
Durch die Wüste zu fahren ist ziemlich nervenaufreibend. Es ist so heiß, dass wir mittags 4-5 Stunden pausieren müssen. Frühmorgens fahren wir mit den ersten Sonnenstrahlen los, damit wir noch ein Stündchen ohne den kräfteraubenden Gegenwind fahren können.
Damit ist Turkmenistan für uns und sicherlich auch für andere Radler einer der anstrengendsten Abschnitte.